Informationsabend

Informationsabend
Freitag | 14. Juni 2024 | 18.00-19.30 Uhr

Hier lernen Sie das Konzept der Weiterbildung, die Schwerpunkte
der einzelnen Module, die Arbeitsweise, die Kursleiterinnen,
Kursleiter und andere Interessierte kennen.
Sie können prüfen, ob die Weiterbildung zur „Kunst des
biografischen Arbeitens“ für Ihre aktuelle oder künftige
Praxis geeignet ist.
Der Informationsabend dient der wechselseitigen Klärung
für eine Teilnahme. Deshalb ist Ihre Anwesenheit wichtig. Nach
dem Informationsabend erhalten Sie innerhalb von 14 Tagen
Bescheid, ob Ihre Teilnahme an der Weiterbildung möglich ist.
Wir bitten Sie, sich bei Interesse dann zwei Tage nach Erhalt des
positiven Bescheids zur Weiterbildung anzumelden.

Leitung Esther Stüve, Petra Messingschlager, Cornelia Stettner,
Lenore Wesely

 

Module 1 bis 6

 

Ich bin ich und ein Kind meiner Zeit
Die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung
biografischen Arbeitens

Freitag | 27. September 2024 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 28. September 2024 | 9.30–16.30 Uhr


Die Fragen „Wer bin ich?“, „Was macht mich aus?“ und
„Was möchte ich noch werden?“ durchziehen jedes
Leben. Manchmal stehen sie im Vordergrund, dann treten
sie wieder zurück. Es ist letztlich die Suche nach der eigenen
Identität – ein Lebensthema, das Menschen angesichts
einer sich rasant wandelnden Gesellschaft immer neu
herausfordert.
Dieses Modul zeichnet die Praxis des biografischen
Arbeitens in soziologische und psychologische Zusammenhänge
ein und entfaltet zentrale Grundbegriffe der
Biografiearbeit.
Leitung Esther Stüve, Petra Messingschlager

 

Daran habe ich lange nicht mehr gedacht
Methodenwerkstatt zur Biografiearbeit

Freitag | 22. November 2024 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 23. November 2024 | 9.30– 16.30 Uhr


Dieses Modul umfasst eine breite Palette methodischer
Zugänge: Musik oder Stoffe, Gegenstände oder Bilder,
gestaltend oder schreibend, spielerisch öffnend oder
vertiefend abschließend. Methoden und Materialien sind
ein wichtiges Handwerkszeug, um Erinnerungen anzuregen,
von ihnen erzählen zu können oder sie in anderer
Weise auszudrücken. Sie helfen dabei, Lebensereignisse
zu ordnen, Themen sichtbar zu machen und Erkenntnisse
zu sichern.
Sie erproben vielfältige Methoden, reflektieren ihre
Wirkung und die mögliche Anwendung in Ihrer Praxis ;
eingebettet in spezifische Theorieelemente.
Leitung Esther Stüve, Lenore Wesely

 

Vom Leben mit Brüchen im Horizont
reflektierter Menschenbilder

Freitag | 07. Februar 2025 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 08. Februar 2025 | 9.30–16.30 Uhr


Menschen sehnen sich nach Ganzheit. Diese Sehnsucht
wird durch kleine und große Brüche, Erfahrungen von
Unvollkommenheiten und Verletzungen genährt. Zur
Kunst biografischen Arbeitens gehört es, Brüche nicht
auszublenden, sondern auszuhalten. Im Hintergrund
steht das Plädoyer für unvollkommene Biografien: für ein
bewusstes Leben mit Brüchen im Kontrast zum Bild eines
perfektionierten Menschen.
Das Modul thematisiert theoretisch und praxisorientiert
– auch am Beispiel eigener biografischer Erfahrungen –,
wie ein heilsamer Umgang mit einem Leben mit Brüchen
aussehen kann.
Verschiedene anthropologische Ansätze bilden den Horizont,
biografisches Arbeiten einzuzeichnen und sich darin
persönlich zu verorten.
Leitung Esther Stüve, Cornelia Stettner

 

„Komm erzähl mir was, plauder auf mich ein“
Biografische Kommunikation anregen, verstehen
und steuern

Freitag | 04. April 2025 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 05. April 2025 | 9.30–16.30 Uhr


Biografiearbeit ermutigt Menschen dazu, ihre Lebensgeschichten
zu erinnern und zu erzählen. Wenn dies
in guter Weise gelingt, kann schon das allein für den
jeweiligen Menschen eine heilende Wirkung haben.
Welche Haltungen dabei unterstützend sind, welche
Ansätze aus der Kommunikationstheorie hilfreich sind
und wie kommunikative Prozesse mit Einzelnen und in
Gruppen unterstützt werden können, sind zentrale
Themen dieses Moduls.
Ein Einblick in die Bedeutung und Theorie des biografischen
Gedächtnisses ergänzt diese Einheit. Darüber
hinaus führen wir in die Projektskizze ein.
Leitung Esther Stüve, Petra Messingschlager

 

Im Lebensfluss
Gesundheit – Krankheit – Biografie

Freitag | 04. Juli 2025 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 05. Juli 2025 | 9.30–16.30 Uhr


Gesundheit und Krankheit sind existentielle Lebenserfahrungen.
Sie sind Teil jeden Lebens und konfrontieren uns
mit der eigenen Verletzlichkeit. Insbesondere Krankheit
beeinträchtigt den Alltag und kann Lebenspläne durchkreuzen.
Deshalb wird Gesundheit als ist ein kostbares
Gut angesehen. Individuell und gesellschaftlich. Der
„Gesundheitsmarkt“ boomt.
Wann bin ich krank, wann gesund? Die Übergänge sind
fließend. In diesem Modul nähern wir uns unserem eigenen
und dem gesellschaftlichen Verständnis von Gesundheit
und Krankheit an. Wir setzten Biografiearbeit mit
Ansätzen aus der Sozialmedizin und Theologie besonders
unter dem Aspekt der Sinnbildung in Beziehung. Praxisorientiert
erschließen wir, auf welche Weise biografisches
Arbeiten Gesundheit fördert.
Leitung Esther Stüve, Cornelia Stettner

 

Die Kunst biografischen Arbeitens
Miteinander reflektieren – voneinander profitieren
– gemeinsam feiern
Freitag | 19. September  2025 | 11.00–18.00 Uhr
Samstag | 20. September 2025 | 9.30–16.30 Uhr


In dem letzten Modul stellen Sie Ihre Projektskizze in der
Weiterbildungsgruppe vor. Durch die gemeinsame Reflexion
profitieren alle: Jede:r bekommt Denkanstöße für
das eigene bestehende oder sich entwickelnde Arbeitsfeld.
Alle gewinnen Einblick in die Fülle der Möglichkeiten
des biografischen Arbeitens in unterschiedlichen Praxisfeldern.
In einem feierlichen Rahmen nehmen wir Abschied von
der Zeit des gemeinsamen Lernens und Sie erhalten Ihr
Zertifikat.
Leitung Esther Stüve, Petra Messingschlager, Esther Stüve,
Lenore Wesely